Anisoprint CEO Ryan Liu spricht über die Herausforderungen und Chancen des 3D-Druckmarktes in China.
Trotz des grossen Potenzials sieht Liu noch Nachholbedarf bei der Anwendung von additiver Fertigungstechnologie in China.
Anisoprint plant, den chinesischen Markt durch Bildungsarbeit zu erschliessen und investiert weiterhin in die Entwicklung seiner Technologie.
Die Zukunft des 3D-Drucks in China: Anisoprint CEO spricht über Chancen und Hürden.
In einer kürzlich erschienenen Folge des Additive Insight Podcasts teilte Ryan Liu, der neue CEO von Anisoprint, seine Perspektive auf den 3D-Druckmarkt in China. Anisoprint, ein Pionier im Bereich des Composite-3D-Drucks, verlegte seinen Hauptsitz nach Shanghai, um in einem aufstrebenden Markt präsent zu sein. Obwohl China ein enormes Potenzial bietet, sieht Liu noch Nachholbedarf bei der Anwendung von additiver Fertigungstechnologie.
Liu betont, dass der Fokus von Anisoprint weiterhin auf dem globalen Markt liegt, da die Märkte in Nordamerika und Europa bereits fortgeschrittener sind. Die Arbeit in China wird jedoch als wichtiger Bestandteil der „zweiten Welle“ von Anisoprint betrachtet. Das Unternehmen strebt danach, Verbindungen zu knüpfen und den chinesischen Markt durch Bildungsarbeit zu erschliessen, während es gleichzeitig seine Technologie weiterentwickelt.
Eine der grössten Herausforderungen besteht darin, das Bewusstsein für kontinuierliche Faserlösungen zu schärfen, die sowohl in China als auch weltweit noch relativ neu sind. Anisoprint plant, in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 eine zweite Investitionsrunde abzuschliessen und seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in eine robotergestützte kontinuierliche Faser-3D-Drucklösung zu investieren.