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von A. Fäh

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von Alexander Fäh

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AutorenbildAlexander Fäh

3D-Druck: Der Weg zur Strassenbau-Revolution auf dem Mond

 
  • Forscher untersuchen den 3D-Druck von Pflasterelementen aus Mondstaub für den Strassenbau auf dem Mond.

  • Herausforderung: Schwebender Mondstaub kann Ausrüstungen beschädigen, daher sind feste Infrastrukturen notwendig.

  • Innovative Ideen wie die Verwendung von Sonnenlicht statt eines schweren Lasers könnten den Weg für zukünftige Monderkundungen ebnen.

 

Innovative 3D-Drucktechnologie: Pflasterelemente aus Mondstaub für die Monderkundung.

Revolutionäre Technologie - 3D-gedruckte Pflasterelemente aus Mondstaub könnten die Zukunft der Monderkundung gestalten
Revolutionäre Technologie - 3D-gedruckte Pflasterelemente aus Mondstaub könnten die Zukunft der Monderkundung gestalten

In einem wegweisenden Projekt namens PAVER haben Forscher der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), der TU Clausthal und der Hochschule Aalen den 3D-Druck von Pflasterelementen aus lunaren Regolith-Simulanzmaterialien mithilfe von Laserstrahlen erforscht. Diese Innovation könnte den Weg für die Herstellung von Strassen und Landeplätzen auf dem Mond ebnen, sowohl für bemannte als auch robotische Missionen.


Die Herausforderung bei Mondmissionen liegt im Umgang mit Mondstaub, der aufgrund der geringen Schwerkraft dazu neigt, lange zu schweben und Ausrüstungen zu beschädigen. Dauerhafte Mondbasen erfordern jedoch feste Infrastrukturen, Strassen und Landeplätze.


Der Transport von Baumaterialien von der Erde zum Mond ist kostspielig, daher ist die Nutzung des vorhandenen Mondstaubs äusserst vorteilhaft. Hier setzt das Projekt PAVER an, das den Weg für die grossflächige Sinterung von Regolith ebnet.


Wissenschaftler verwandelten Mondstaub-äquivalente Materialien mithilfe von Laserstrahlschmelzen in robuste Pflasterelemente. Die Experimente zeigten, dass das Überlappen der Laserstrahlen zu Spannungen und Rissen führt. Daher wurden dreieckige geometrische Formen entwickelt, bei denen sich die Laserspuren nicht überlappen, was für den Strassenbau ideal ist.


Um den Laser zum Mond zu transportieren, schlägt die BAM eine hochbrechende Linse vor, die das Sonnenlicht so bündeln könnte, dass es die Intensität des Lasers ersetzt. Dieses innovative Konzept könnte den Transport erleichtern.


Das Projekt wird von der ESA finanziert, und weitere Versuche in Zusammenarbeit mit der ESA und dem Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) sind geplant.

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