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von A. Fäh

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AutorenbildAlexander Fäh

3D-Druck revolutioniert den Bau: Studierende errichten Kuppelbau aus gedruckten Betonsteinen

 
  • Studierende der TH Lübeck haben eine beeindruckende Kuppelkonstruktion aus 102 individuell 3D-gedruckten Betonsteinen erstellt, wobei die gewölbte Form durch die präzise Anordnung der Steine erreicht wurde.

  • Diese innovative Bauweise hat das Potenzial, den Materialverbrauch und die CO2-Emissionen in der Baubranche erheblich zu reduzieren, indem auf Stahl verzichtet wird und weniger Masse und Material benötigt werden.

  • Die Forscher planen nun, mit Industriepartnern zu kooperieren, um die Machbarkeit dieser Konstruktion in realen Bauprojekten zu untersuchen, und könnten damit den Weg für nachhaltige Architektur ebnen.

 

Nachhaltige Architektur: Studierende der TH Lübeck bauen Kuppelbau mit Betonsteinen mit 3D-Druck.

Nahaufnahme der im Dome-Bau verwendeten 3D-gedruckten Betonblöcke.
Nahaufnahme der 3D-gedruckten Betonsteine. (Bild: TH Lübeck)

Studierende der Architektur und des Bauingenieurwesens an der Technischen Hochschule (TH) Lübeck haben mit 102 individuell 3D-gedruckten Betonsteinen eine bemerkenswerte Kuppelkonstruktion errichtet. Diese innovative Konstruktion wurde im Rahmen eines vollständig digitalen Prozesses entwickelt.


Laut Angaben der TH Lübeck wurde die gewölbte Form nicht durch die Verwendung gleicher Steine mit Fugen erzeugt, sondern durch die präzise Anordnung individueller Steine. Dies ermöglicht die Herstellung von dreidimensionalen, doppelt gekrümmten Formen.


Diese Bauweise eröffnet faszinierende Möglichkeiten für den Bau von Hallen, Stadien und Kirchen und hat das Potenzial, den Materialverbrauch und die CO2-Emissionen in der Baubranche zu reduzieren. "Wir verzichten auf Stahl und sparen sehr viel Masse und Material", erklärte Prof. Michael Herrmann, der das Projekt zusammen mit Prof. Benjamin Spaeth betreute. "Das reduziert den CO2-Ausstoss enorm."


An dem 4,5 x 4,5 Meter grossen Modell konnten die beiden Professoren gemeinsam mit ihren Studierenden wertvolle Erkenntnisse über Toleranzen, Genauigkeit und die Verbindung der Betonsteine sammeln. Der nächste Schritt besteht nun darin, mit Industriepartnern zu untersuchen, inwiefern sich eine solche Konstruktion tatsächlich für die Umsetzung in realen Bauprojekten eignet.

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