Ein Forscherteam von der Universität Sydney und dem CMRI Westmead nutzte 3D-Photolithographie, um funktionsfähige menschliche Gewebe herzustellen, die die Struktur von Organen genau imitieren.
Mithilfe von Bioengineering und Zellkulturfähigkeiten wurden Stammzellen aus Blut- und Hautzellen so manipuliert, dass sie sich in spezialisierte Zellen entwickelten und organähnliche Strukturen bilden konnten.
Die entwickelte Methode hat das Potenzial, Fortschritte im Bereich der regenerativen Medizin zu ermöglichen und neue Behandlungsansätze für verschiedene Krankheiten zu verfolgen, indem sie die Entwicklung von Geweben und Organen im Labor erleichtert.
Wissenschaftler entwickeln Methode zum 3D-Druck von Organstrukturen mittels Bioengineering.
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Entwickelte Anleitung für Zellen; Bild: University of Sydney
Ein Team von Forschern der Universität Sydney und des Kindermedizinischen Forschungsinstituts (CMRI) in Westmead hat mithilfe von 3D-Photolithographie funktionsfähige menschliche Gewebe erzeugt, die die Architektur von Organen genau nachbilden.
Die Wissenschaftler nutzten bioingenieurwissenschaftliche und Zellkulturfähigkeiten, um Stammzellen aus Blutzellen und Hautzellen so zu instruieren, dass sie sich spezialisieren und organähnliche Strukturen bilden können.
Das Projekt wurde von Professorin Hala Zreiqat und Dr. Peter Newman von der Abteilung für Biomedizinische Technik der Universität Sydney sowie von Professor Patrick Tam geleitet, der die Forschungseinheit für Embryologie des CMRI leitet.
Die Forschungsarbeit des Teams mit dem Titel "Programmierung von multizellulärer Musterbildung mit mechano-chemisch mikrostrukturierten Zellnischen" wurde in "Advanced Science" veröffentlicht.
In Zukunft wird sich das Forschungsteam darauf konzentrieren, ihre Technik zur Weiterentwicklung des Bereichs der regenerativen Medizin einzusetzen und neue Behandlungen für verschiedene Krankheiten zu erforschen.
"Unsere neue Methode dient als Anleitung für Zellen und ermöglicht es ihnen, Gewebe zu schaffen, das besser organisiert ist und ihren natürlichen Gegenstücken ähnlicher sieht. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zur Möglichkeit, funktionierendes Gewebe und Organe im 3D-Druck herzustellen", kommentierte Professor Hala Zreiqat.