Regierungsdelegationen verhandeln in Nairobi über das erste globale Abkommen gegen Plastikverschmutzung.
Die Diskussion konzentriert sich darauf, ob Ziele zur Begrenzung der Plastikproduktion einseitig oder von den Staaten individuell festgelegt werden sollten.
Ein "Zero Draft" des Abkommenstextes bietet verschiedene Optionen, darunter globale Ziele und nationale Beschränkungen.
Regierungsdelegationen treffen sich in Nairobi, um erstes weltweites Abkommen gegen Plastikverschmutzung zu gestalten.
In Nairobi kommen Regierungsdelegationen zusammen, um die Details für das potenziell erste globale Abkommen zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung zu besprechen. Die Frage, ob Ziele zur Begrenzung der Plastikproduktion einseitig festgelegt oder von den Staaten individuell gewählt werden sollten, steht im Mittelpunkt der Diskussionen. Dies ist, laut Umweltschützern, das "Zentrum der Ambition" für das angestrebte Abkommen.
Bei den letzten Verhandlungen im Mai in Paris präferierten die USA, Saudi-Arabien, Indien und China eine "Paris-ähnliche" Vereinbarung, bei der Staaten ihre eigenen Verpflichtungen festlegen könnten. Afrika und viele Entwicklungsländer bevorzugten hingegen starke globale Zusagen. Es gibt Anzeichen für eine mögliche Änderung der US-Position zu diesem Schlüsselthema.
Ein "Zero Draft" des Abkommenstextes wurde letzten Monat veröffentlicht und bildet die Grundlage für die Verhandlungen. Das Ziel ist ein formelles Abkommen bis Ende 2024. Die aktuellen Gespräche in Kenia markieren den Halbzeitpunkt.