Das Fedpol warnt vor möglichen Sicherheitsrisiken durch selbst hergestellte Waffen mithilfe von 3D-Druckern in der Schweiz.
Obwohl bisher keine dokumentierten Vorfälle bekannt sind, betont das Fedpol die potenzielle Gefahr, die von 3D-gedruckten Waffen ausgehen könnte, und arbeitet eng mit anderen Behörden zusammen, um geeignete Präventivmaßnahmen zu ergreifen.
Fedpol verweist auf mögliche Sicherheitsrisiken durch 3D-gedruckte Waffen in der Schweiz.
3D-gedruckte Waffen könnten Sicherheitsbedenken in der Schweiz aufwerfen; Bild: BBC
Inmitten der wachsenden Nutzung von 3D-Druckern für die Herstellung von Waffen in den USA hat das Fedpol (Bundesamt für Polizei) potenzielle Sicherheitsrisiken durch selbst hergestellte Waffen in der Schweiz diskutiert. In einer Anfrage bezüglich der Gefahren des 3D-Drucks von Waffen betonte das Fedpol, dass solche Waffen aufgrund ihrer einfachen Herstellung ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten.
Bisher hat das Fedpol keine Kenntnisse über Straftaten in der Schweiz, die mit per 3D-Drucker hergestellten Waffen begangen wurden. Dennoch warnt das Bundesamt vor den möglichen Auswirkungen von 3D-gedruckten Waffen, da sie bereits ausreichen könnten, um schwere Verletzungen oder sogar den Tod eines Menschen zu verursachen.
Das Fedpol steht im engen Kontakt mit nationalen und internationalen Behörden und Experten für 3D-Druck, um potenzielle Präventivmaßnahmen zu ergreifen. Obwohl derzeit wesentliche Qualitätsunterschiede zwischen industriell hergestellten und 3D-gedruckten Waffen bestehen, bekräftigt das Fedpol die Bedeutung, sich auf diese neue Herausforderung einzustellen und potenzielle Risiken zu bekämpfen.
In den USA hat die Zunahme nichtregistrierter Waffen aufgrund des 3D-Drucks bereits zu Bedenken geführt. Es ist wichtig zu beachten, dass die Schweiz auch möglicherweise mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sein könnte, da die Technologie des 3D-Drucks weiterhin Fortschritte macht und zunehmend zugänglich wird.