KraussMaffei und Partner revolutionieren die Fahrradindustrie mit den Lion Bikes, die auf nachhaltige Produktion und innovative Sicherheitsmerkmale setzen.
Die Verwendung von recycelten Kohlenstofffasern und modernster Spritzgusstechnologie, einschliesslich des 3D-Druckverfahrens, ermöglicht eine drastische Reduzierung der CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Fahrradrahmen.
Die Lion Bikes zeichnen sich durch ihre auffällige Optik und ein integriertes Beleuchtungssystem aus, das die Sicherheit der jungen Fahrer erhöht. Sie werden ab Frühjahr 2024 auf dem Markt erhältlich sein und setzen ein wichtiges Zeichen für Nachhaltigkeit in der Fahrradindustrie.
Innovative Technologie, Sicherheit und Nachhaltigkeit: Die Lion Bikes von KraussMaffei und Partnern aus dem 3D-Drucker.
In einer wegweisenden Zusammenarbeit haben KraussMaffei und seine Partner ein hochleistungsfähiges Kinderfahrrad entwickelt, das auf ein cooles Design, innovative Sicherheitsmerkmale und nachhaltige Produktion setzt.
Die Lion Bikes, initiiert von den ehemaligen Profi-Radsportlern Marcel Kittel und Tony Martin, bestechen durch einen Rahmen und eine Gabel aus einem Hochleistungspolymer mit recycelten Kohlenstofffasern, hergestellt von dem Spezialisten Weber Fibertech.
Der entscheidende Durchbruch in der Produktion dieser Fahrräder besteht in der Verwendung von Polyamid 6 (PA6) in Kombination mit 40% recycelten Kohlenstofffasern. Dank dieser robusten und zu 100% recycelbaren Materialien können die Hauptkomponenten mit Hilfe eines hochmodernen Spritzgussverfahrens hergestellt werden.
Weber setzt hierbei auf die KraussMaffei MX 1600 Spritzgussmaschine in Verbindung mit dem Wasserinjektionsformverfahren (WIT), einer Technologie von PME fluidtec. WIT hat sich als ideal für die Herstellung funktional komplexer, hochintegrierter Kunststoffkomponenten mit Hohlkörperkonstruktion erwiesen.
Zum ersten Mal wurde in diesem Verfahren die Massenrückdruckmethode für Fahrradrahmen angewandt. Die von Wasser verdrängte Schmelze wird in die Plastifiziereinheit zurückgepresst und im nächsten Schuss für Rahmen oder Gabel wiederverwendet. Dies bedeutet, dass während der Produktion kein Abfall entsteht, was wiederum Material und somit den CO2-Fussabdruck reduziert.
Nach Angaben von KraussMaffei sind die CO2-Emissionen bei der Produktion der Lion Bikes im Vergleich zu herkömmlichen Aluminiumrahmen und -gabeln um 67% geringer. Die Produktion der Komponenten in Deutschland verkürzt zudem die Lieferkette und Transportwege.
Friedbert Schmitt, CEO von Weber Fibertech, äusserte sich begeistert über die technische Leistung der MX-Serie: "Die Verarbeitung von Hochleistungspolymeren und recycelten Kohlenstofffasern sowie die in Deutschland hergestellte Produktion senden ein wichtiges Signal in Richtung Nachhaltigkeit in der Fahrradindustrie."
In puncto Sicherheit sind die Lion Bikes besonders hervorzuheben. Sie verfügen über eine spezielle Farbe, die den Rahmen zum Leuchten bringt, sowie ein ungewöhnlich grosses Beleuchtungssystem mit Tagfahrlicht, das nahtlos in den Rahmen integriert ist.
Die ersten fertigen Lion Bikes sollen ab Frühjahr 2024 auf dem Markt erhältlich sein.