Taiwans Wirtschaftsministerium reagiert auf Vorwürfe, dass taiwanesische CNC-Maschinen in der russischen Waffenproduktion landen.
Die Maßnahmen umfassen eine Schwarze Liste für das Unternehmen I Machine Technology und verschärfte Strafen für Exportverstöße.
Die neuen Kontrollen sollen sicherstellen, dass Präzisionsausrüstung nicht unbeabsichtigt in der russischen Rüstungsindustrie eingesetzt wird.
Taiwan verstärkt Exportkontrollen für CNC-Maschinen nach Vorwürfen russischer Waffenproduktion.
Das taiwanische Wirtschaftsministerium hat reagiert, nachdem Vorwürfe aufgekommen sind, dass taiwanesische Unternehmen CNC-Maschinen im Wert von 20 Millionen US-Dollar an russische Rüstungsproduzenten verkauft haben.
Diese Maschinen, die von der Firma I Machine Technology nach Russland importiert wurden, sollen in der Waffenproduktion verwendet worden sein. Als Reaktion darauf hat das Ministerium die Exportkontrollen verschärft und I Machine Technology auf eine Schwarze Liste gesetzt.
Bisher wurden 1.900 Unternehmen auf dieser Liste vermerkt, die keine Präzisionsausrüstung aus Taiwan erhalten dürfen. Zudem wurden Strafen für Verstöße gegen Exportrichtlinien nach Russland um mehr als das 15-fache auf 1 Million NT-Dollar angehoben.
Taiwanesische Hersteller wurden aufgefordert, Zusicherungen abzugeben, dass ihre Exporte nicht nach Russland umgeleitet werden. Die Maßnahmen erfolgten als Reaktion auf die Befürchtung, dass CNC-Maschinen aus Taiwan in der russischen Rüstungsproduktion eingesetzt werden könnten.